Richard Strauss 2012

Sommer 2012

Wien - Düsseldorf

"Elektra" in Wien und "Die Frau ohne Schatten" in Düsseldorf

Kritiker würdigen spezielle Interpretationsansätze bei Linda Watsons jüngsten ELEKTRA- und FÄRBERINNEN-Auftritten

Zu ELEKTRA:

"Die weltweit erprobte Wagner-Heroine hat überhaupt nicht die geringsten Probleme mit der mörderischen Strauss-Partie. ...die Stimme funktioniert bruchlos in allen Lagen und Lautstärken, sie braucht nie zu stemmen und zu pressen, um die irren Strauss-Höhen zu erreichen. Mit klarem, metallisch legiertem Ton bewältigt sie alle psychischen und vokalen Kraftakte souverän. Es gelingt ihr, die Gefühle und Intentionen der unglücklichen Agamemnons-Tochter verständlich zu machen und die Rächerin des Vatermordes nicht zu einer krankhaften Psychopathin werden zu lassen."

(Sieglinde Pfabigan, Der neue Merker)

 

"Mit Linda Watson tritt eine Elektra auf die Bühne, die den Abend beherrscht. Sie strahlt eine natürliche Autorität aus, wirkt nicht hysterisch, sondern stellt die Königstochter mit Adel dar. ... Ihre strahlenden Höhen und wunderbaren Pianopassagen krönen eine herausragende Leistung, die zu recht bejubelt wurde."

(Johann Schwarz, Der neue Merker)

 

"Linda Watson mit ihrer robusten Brünnhilden-Stimme, immer dann geholt und einspringend, wenn hier (Wiener Staatsoper) Not an der Frau ist, bietet intelligentes Spiel und alle erforderlichen, das Übermaß jeder Stimme fast sprengenden hohen Anforderungen."

 

Zur FÄRBERIN:

Linda Watson in FRAU OHNE SCHATTEN

 

 

 

 

"Eine absolute Spitzenleistung bot Linda Watson als Färberin (siehe Foto oben). Sie war keine keifende Figur, sondern gestaltete eine einsame, aber sehr liebesfähige Frau. Gesanglich strahlte ihr hochdramatischer Sopran souverän über die Orchesterfluten und verlor in keiner Lage ihre Schönheit und Ebenmäßigkeit."

"Darüber hinaus ist ihre Textverständlichkeit bei dieser komplexen Partie (Färberin) frappierend; brava!"

(Dirk Altenaar, Der neue Merker)